LKO 2018/2019: Mit einem 4,0:4,0 den Aufstieg knapp verpasst

Schon die Tatsache, dass die ESV Lok Sömmerda in Bestbesetzung antrat, versprach einen spannenden Mannschaftskampf.
Für die Hermsdorfer begann es zunächst hoffnungsvoll. Phillip Schulz gewann durch einen taktischen Trick eine Figur. Letztendlich hatte er dann im Endspiel einen Mehrbauern, mit dem er sicher die Partie gewinnen konnte.
Florian Wentzel punktete auch in seinem zweiten Spiel in der 1. Mannschaft. Mit seinem Remis führten wir erst einmal mit 2,5:1,5. Doch leider ging es nicht so weiter. Matthias Sack und Max – Richard Pohl verloren ihre Partien am 3. und am 6. Brett. Auch Franz Sperhake konnte am 4.Brett nicht punkten. Dafür lief es am 5. Brett für den TV Germania hervorragend. Ich konnte mit der sizilianischen Eröffnung meinen Gegner, obwohl er eine wesentlich höhere DWZ hat, im Lauf der Partie überspielen und gewinnen. Vor dem Kampf wäre ich da mit einem Remis zufrieden gewesen. So stand es nach 6 Partien 3,5:2,5 für Sömmerda.
Für den Aufstieg mussten dann die beiden ausstehenden Partien gewonnen werden. Doch das war leider nicht möglich.
Manuel Baulig stand gegen seinen starken Gegner am 2. Brett immer etwas besser. In einem Turmendspiel war jedoch der Mehrbauer nicht zu verwerten und die Partie endete Remis.
Dafür schaffte es Dirk Hädrich seinen Gegner im Endspiel zu überlisten. Mit seinem Sieg kam es so zu einem guten 4,0:4,0 – Ergebnis gegen ESV Lok Sömmerda.
So wurde zwar der Aufstieg in die Thüringenliga knapp verpasst. Der 2. Platz ist aber auch ein tolles Ergebnis.
Die besten Einzelergebnisse steuerten Manuel Baulig (6,5 Punkte aus 9 Partien), Gerald Hadlich (6 Punkte aus 8 Partien), Dirk Hädrich (6 Punkte aus 9) und Max – Richard Pohl (4,5 aus 8) bei.
So geht eine sehr spannende Saison mit vielen überraschenden Ergebnissen zu Ende. Es hat einfach Spaß gemacht.

Gerald Hadlich